Je nach Ausbreitung kann es auch in Ihrem Landkreis zu behördlichen Verordnungen kommen:
- Ihre Vögel dürfen nur noch drinnen gehalten werden,
- Ihre Außenvoliere muss so gesichert sein, dass keine Viren von Wildvögeln übertragen werden können: Papageien müssen daher vor Kot von Wildgeflügel geschützt werden, was vor allem durch eine vollständige Überdachung der Außenvoliere erfolgen muss (Quelle: openpr) auch seitlich muss die Voliere so gesichert sein, dass nichts von Wildvögeln in die Voliere kommen kann (z.B. mit einem Hasendraht) (Quelle: Frankfurter Rundschau, 22.11.22)
- Ihre Papageien müssen getötet (= gekeult) werden.
Kann mein Vogel Vogelgrippe bekommen?
Ja. Entgegen der Meinung etlicher Papageienhalter können auch Ziervögel, wie Papageien und Sittiche, an der Vogelgrippe erkranken. In Großbritanien verendete 2005 ein Papagei, bei dem die auch für den Menschen gefährliche Virus-Variante H5N1 nachgewiesen werden konnte. (Quelle: FAZ 23.10.2005)
Ist Vogelgrippe für Vögel tödlich?
In den meisten Fällen verstirbt der Vogel an der Vogelgrippe
Kann mein kranker Papagei Vogelgrippe auf Menschen übertragen?
Eine Übertragung ist grundsätzlich möglich. Auch wenn es bei dieser Zoonose nicht häufig vorkommt. Laut WHO wurden seit 2003 weltweit über 2.600 humane Erkrankungen und 1.100 Todesfälle mit aviärer Influenza nachgewiesen (Stand 24.3.23).
Können Hunde und Katzen Vogelgrippe bekommen?
"In der Regel erkranken nur Vögel, andere Tiere können das Virus aber weiter verbreiten. Daher sollte ein direkter Kontakt von Haustieren – insbesondere Hunde und Katzen – mit toten oder kranken Tieren verhindert werden" (Quelle Regierung Niedersachsen).
Allgemeine Information zum Thema Vogelgrippe, vor allem welche Folgen es für den Menschen haben kann, finden Sie hier beim Robert-Koch-Institut: "RKI zu humanen Erkrankungen mit aviärer Influenza (Vogelgrippe)" oder auch von der Bundesregierung: "Fragen und Antworten zur Vogelgrippe".
- Inkubationszeit: Stunden bis wenige Tage (Quelle RKI)
- Übertragungswege (Quelle: Verbrauchergesundheit Österreich)
- direkte Übertragung mit Kontakt zu infizierten Vögeln wie durch Kot oder Sekret von Schleimhäuten.
- indirekte Übertragung durch kontaminierte Gegenstände. Außerhalb eines Wirtes, also auf Gegenständen etc., ist das Virus bei 20 Grad eine Woche lang lebensfähig. Bei 4 Grad überlebt das Virus bereits bis zu einen Monat.
- Symptome (Quelle: Zooplus)
- verringertes Allgemeinbefinden und die Verweigerung von Futter und Wasser
- stumpfes Federkleid
- Atemwegssymptome (z. B. Atemnot, Niesen, Augen- und Schnabelausfluss)
- Magen-Darm-Symptome (z. B. wässrig-schleimiger, teils grünlicher Durchfall)
- zentralnervöse Störungen (z. B. abnorme Kopfhaltung, Gleichgewichtsstörungen)
- Wassereinlagerungen (Ödeme) am Kopf
- Unterhautblutungen an Kopfanhängen und Füßen
- verschlechtere Legeleistung (z. B. plötzliches Aussetzen der Legeleistung, verformte Eier
Dieser Post ist keine wissenschaftliche Information sondern nur eine allgemeine Übersicht. Bitte informieren Sie sich zusätzlich über offizielle Stellen / Tierärzte, wenn Sie Fragen haben.
Stand 06.05.23
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