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Donnerstag, 15. Juni 2023

Futterball mit Halterung - Testbericht (Foraging Food Ball)


Kurzfassung: eingeschränkte Kaufempfehlung!Nachtrag: nach ca. 1,5 Jahren ist das Spielzeug defekt: Die Befestigungsschraube dreht durch, d.h. man kann das Spielzeug nicht mehr stabil am Käfig befestigen. Dadurch kippt es und der Ball steht Kopf - also nicht mehr zu gebrauchen.

Angaben lt. Verkäufer:


  • Länge: 20 cm; Breite: 18 cm
  • Material: Polycarbonat und Edelstahl
  • Preis: um die 25 Euro (ohne Porto und Versand)


Meine Beschreibung:

Futterball mit Halterung 1

Sowohl der Futterteller als auch der Ball selber drehen sich leicht unabhängig von einander.


Das Spielzeug lässt sich aufschrauben und somit gut befüllen und reinigen.
Futterball mit Halterung 2


Die Schlitze sind recht groß. Hier am Beispiel eines Futterpellets:

Futterball mit Halterung 3


Meine Erfahrung:

Meine Grauen lieben dieses Spielzeug. Doch sind mir hier die Schlitze zu groß (für die Pellets). Fülle ich nur Pellets hinein, fällt die Hälfte wieder unten raus. Körner gehen erst recht nicht. Für meine Vögel ist es keinerlei Herausforderung. Ich muss dazu sagen, dass meine Tiere keine Kekse oder sonstiges Trockenfutter anrühren.


Vorteil:
+ lässt sich öffnen und daher befüllen und reinigen
+ Befestigung sowohl an Quer- als auch Hochstäben. Aber Achtung: Die Schraube muss richtig fest angezogen werden, da sonst Spielzeug mit Papagei einen Kopfstand machen
+ Futterauffangschale (endlich fällt nicht gleich jedes Futter auf den Boden!)
+ durchsichtig (Tiere sehen Futter)
+ Sowohl der Futterteller als auch der Ball selber drehen sich leicht unabhängig von einander, es erfordert also schon ein wenig Geschick, an das Futter zu kommen.

Nachteil:
- für meine Grauen zu große Schlitze
- nicht wirklich eine Herausforderung
- lässt sich maximal bis zur Hälfte gut füllen: Hat man den Ball aufgeschraubt, ist er gefüllt schwierig wieder zu schließen.
- Nachtrag: nach ca. 1,5 Jahren Nutzungsdauer ist das Spielzeug kaputt. Die Schraube zur Befestigung am Gitter dreht durch, d.h. eine stabile Befestigung ist nicht mehr möglich und das Spielzeug daher nicht mehr zu verwenden


Änderungsvorschläge:
Ich bin dazu übergegangen, die unteren Schlitze mit Muscheln und Steinchen (so groß, dass sie nicht durch die Ritzen passen) abzudichten (diese habe ich einmalig reingelegt).  Die Pellets stecke ich einmal am Tag oben in die Ritzen. Meine Grauen müssen also erst die Steinchen und Muscheln zur Seite schieben, bevor sie an das Futter kommen.

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