Kurzfassung: Kaufempfehlung, da sehr gute automatische Kontrolle und Steuerung der artgerechten Luftfeuchtigkeit in der Voliere zu einem fairen Preis.
- Bezeichnung: HTC-100 Humidity Control II mit Tag-/Nachtmodus
- Verkäufer und meines Wissens auch Hersteller: WWW.TOP-MESSTECHNIK.COM
- Preis (ohne Versand- und Verpackungskosten): ca. 58 Euro

Original Herstellerinformationen:
Technische Daten:
"Unser digitaler HTC-100 Humidity Control II mit Tag-/Nachtmodus ist ein digitaler Hygrostat für Befeuchtung und Entfeuchtung, der keine Wünsche offen lässt. Das Gerät verfügt über einen luftfeuchtigkeitsgesteuerten Schaltkreis mit Tag- und Nachtschaltungz.B. zur Steuerung eines Vernebles oder Luftentfeuchters usw. Der Feuchtigkeitssensor befindet sich an einem 1,5 Meter langen Kabel. Ein zweiter, timergesteuerten Schaltkreis (Zeitschaltuhr / Timer), mit vier An- und Ausschaltzeiten ist für minutengenaue Einstellmöglichkeiten, z.B. für die Beleuchtung. Die im Gerät integrierte Echtzeituhr ermöglicht eine Umschaltung zwischen Tag- und Nachtmodus, flexibel gesteuert, über die Uhrzeit.
Weiter verfügt das Gerät über eine Alarmfunktion (optisch und akustisch), Umschaltmöglichkeit von Befeuchterbetrieb auf Entfeuchterbetrieb z.B. für den Einsatz mit Lüftern oder Befeuchtern sowie die Möglichkeit dieHygrostat Schaltungssensibilität zu beeinflussen. So können Sie individuell bestimmen, ab welcher Abweichung der Hygrostat schaltet. Wählen Sie also z.B. einen Wert 1-15, d.h. erst bei einer gemessene Luftfeuchtigkeit von 1%-15% unter dem Sollwert kommt es zu einer Aktivierung des Luftbefeuchters/-entfeuchters. Gedacht ist dies, um zu verhindern, dass der Luftbefeuchter ständig an- und ausschaltet und die in der Natur vorkommenden Luftfeuchtigkeitschwankungen zu simulieren.
Alle Geräte werden über Schukokupplungen angeschlossen. Die Schaltleistung beträgt jeweils maximal 1000W. Durch die ständige Anzeige der Luftfeuchtigkeit kann das Gerät als Hygrometer verwendet werdenn. Der Mess- und Regelbereich liegt bei 10 bis 99%.
Jede Reptilenart, sei es nun eine Schlange, Spinne, oder Echse imTerrarium hat ein bevorzugtes Luffeuchtigkeitsprofil für einen optimalen Lebensrythmus. Die natürliche Luftfeuchtigkeitschwankungen nach Sonnenuntergang können Sie mit unseren Regler dank der Nachtabsenkungsimulieren. Kein lästiges Ein- und Ausschalten mehr von Hand und ständiges Kontrollieren. Bestimmen Sie einfach eine Minimum- und Maximumwert für Tag und Nacht und der Rest wird automatisch geregelt."
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Zum Verkäufer:
Absolute Top-Leistung. Am Folgetag der Bestellung war das Gerät bei mir. Fragen bezüglich der Bedienung wurde in einer blitzschnellen Kundendienstleistung ausgezeichnet beantwortet.
Zum Gerät:
Mithilfe der Bedienungsanleitung lässt sich das Gerät sehr einfach programmieren.
Man kann zwei Zeitbereiche, einmal Tag, einmal Nacht einstellen.
Jeweils in diesen Zeitbereichen lässt sich ein Soll-Luftfeuchtigkeitswert festlegen, ab dem auf die "Humi"-Steckdose Strom geschaltet wird = das daran angesteckte Gerät eingeschaltet wird.
Ich habe für den Tag 65 % und für die Nacht 60 % gewählt. Bei Graupapageien sollte eine minimale Luftfeuchtigkeit von 60 % herrschen.
Den Sensor habe ich entsprechend schnabelsicher in der Voliere angebracht - das ist aber erst mal ein Provisorium, so soll es nicht bleiben:

Je offener eine Voliere ist, desto schwieriger ist es, die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Es muss daher nicht vorne, sondern mittig / an mehreren Stellen die Luftfeuchtigkeit kontrolliert werden.
Die Beregnungsanlage habe ich auf "Intervall" (6 x die Stunde zu einem jeweils 2 Sekunden langer Beregnungsdauer) eingestellt.
Der Hygrostat prüft, ob die Luftfeuchtigkeit unter 65 / 60 % ist. Ist sie darüber, bleibt die Beregnungsanlage ausgeschaltet. Ist sie darunter, schaltet der Hygrostat die Beregnungsanlage ein. Aber jeweils nur in die dort eingestellten sekundenlangen Sprühvorgänge. D.h. bei dieser Einstellung geht die Beregnungsanlage maximal 6 x die Stunde zu je 2 Sekunden an.
Warum nur so eine kurze Beregnungszeit? Ist die Beregnungszeit länger, sammelt sich am Käfigboden Wasser. Das kann zu Schimmel führen. Bei den extrem kurzen Sprühvorgängen wird das Wasser direkt von der Luft aufgenommen. Der Boden und die Volierenwand bleiben trocken.
Nachahmung auf eigenes Risiko!
Stand 5.12.2014