Beim gekauften Spielzeug ist es bei meinen Grauen die Regel, dass sich bei Teilzerstörung lange Schnüre, bzw. schlimmstenfalls Schlingen bilden, in denen sie sich verwickeln können. Um dies zu verhindern, müssen wir Papageienhalter mehrmals am Tag überprüfen, ob das Spielzeug noch ungefährlich ist oder nicht. Und selbst dann können sich die Tiere in einem unachtsamen Moment verletzten. Nicht umsonst bekommt man inzwischen kein Tierspielzeug mit dem Vermerk "nur unter Aufsicht geben".
Ich führe dies darauf zurück, dass das im Handel erhältliche Spielzeug natürlich mit Gewinn verkauft werden soll. Und der Gewinn ist am höchsten, je niedriger die Herstellungskosten sind. Daher wird meist eine Fertigungsweise gewählt, die zwar schnell geht, aber dann eben auch bei Teilzerstörung dargestellten Gefahrenquelle aufweisen kann. Sei es gewickelt, genäht, geflochten, gedreht - alles mit Risiko für unsere Vögel verbunden. Einmal davon abgesehen, dass die meisten Spielsachen sich bei diesen Fertigungsmethoden dann in alle Bestandteile auflösen, sobald ein Teil kaputt geknabbert wurde.
Es lohnt sich also wirklich, das Spielzeug selber anzufertigen (Anleitungen hier im Blog) oder das von mir in meinem Etsy-Shop erhältliche Spielzeug mit aufwendiger Makrameeknüpf- oder Häkeltechnik erstellte Vogelspielzeug zu kaufen.
- Kostenlose Anleitung siehe hier: Papageienspielzeug selber machen
- Keine Zeit und Lust, das Spielzeug selber anzufertigen? In meinem Onlineshop finden Sie von mir angefertigtes Vogelspielzeug: https://www.etsy.com/de/shop/Papageienspielzeug?ref=seller-platform-mcnav
Hier das Spielzeug im Vergleich:
1) Selber gehäkeltes Spielzeug (seit Jahren bei mir im Einsatz. Es kam kein einziges Mal zur Schlaufen-, Schnur- oder Schlingenbildung):

2) Beispiele von Schnurbildung bei gekauftem Spielzeug:



Nachahmung wie bei allen meinen Beiträgen auf eigenes Risiko!
Stand 28.04.24